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08.00 – 12.00 Uhr
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Den Auftakt machten die Jüngsten: Die Spanierin Irene Berzoza Lévano (17) eröffnete den Abend mit einer klaren Darbietung von Bachs Präludium und Fuge in gis-Moll. Pau Martin Fernandez (17) überzeugte mit dem ersten Satz aus der Beethoven Sonate op. 14 Nr. 1. Ravels Oiseux tristes füllte den Saal mit luftigen, die der junge Spanier aus dem Flügel zauberte. Hanzhi Yang (16) aus China interpretierte die 4. Ballade von Brahms mit großer Hingabe. Zwei beeindruckend reife Darbietungen der 13- und 14-jährigen Nachwuchstalente beendete den ersten Teil des Abends. So hörte man mit Genuss Chopins Nocturne op. 9 Nr. 1 und Etüde op. 25 Nr. 2, welche der junge Australier Kaius Ton Lo Ho zum Besten gab. Auch Yui-Him Mo brachte mit viel Sympathie eine Etüde von Chopin sowie das Rondo op. 1 zu Gehör. Das Publikum spendete begeisterten Beifall.
Nach der Pause folgte ein zweiter Konzertteil, der nochmals mit einer durchdachten Dramaturgie überzeugte: Wieder standen Bach und Beethoven auf dem Programm. So begann Clara Reinisch (25) mit dem sehr anspruchsvollen Präludium und Fuge in h-Moll gefolgt von den beiden ersten Sätzen der späten Beethoven Sonate op. 109. Anna Maier aus Österreich punktete mit einer feinfühligen Mozart-Interpretation bevor sie ihre Darbietung mit Rachmaninoff Etüde op. 39 Nr. 1 bravourös abschloss. Der Pole Miron Lajming spielte die zweite Ballade seines Landmannes Chopin mit großem Einfühlungsvermögen. Mit der fulminanten Bartók-Etüde aus seiner Hand fand der Abend seinen kraftvollen Abschluss.
Thomas Lang, Mitglied des Gemeindevorstands von Eichenzell, dankte in Vertretung von Bürgermeister Johannes Rothmund allen Auftretenden sowie Uta Weyand-Schäfer, der Erfinderin der Pianale. Die Pianale sei zum 16. Mal im Eichenzeller Schlösschen aufgetreten und gebe jedes Jahr ein weiteres Highlight im Kulturprogramm der Gemeinde Eichenzell.
(Text: Uta Weyand-Schäfer, Fotos: Gemeinde Eichenzell)